Schwerpunkte

Die komplexen Zusammenhänge zwischen politischen Systemen, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft sind für mich das spannendste Forschungsfeld mit den bedeutendsten Fragen, da sich selbst die besten Absichten und Pläne an der Realität einer interdependenten Welt messen lassen müssen.

Bei allen Zukunftsfragen stehen politische Systeme im Zentrum der Lösungsstrategien. Ob es sich um Themen persönlicher Entfaltung, Wohlstand oder Krieg und Frieden handelt – ein politisches System gibt durch seine Strukturen mögliche Lösungen vor und schränkt gleichzeitig andere Ansätze ein. Die Lösungen von heute erzeugen die Probleme von morgen.

Ein Thema, welches mich besonders anspricht, ist die Funktion internationaler Politik, speziell der Europäischen Union. In einer Welt, in der die Staaten Europas zu klein sind, um jeder für sich die Probleme der Gegenwart effektiv zu lösen, ist Kooperation die beste Möglichkeit, sich auch in Zukunft einen Gestaltungsspielraum zu erhalten.

Während meines Studiums habe ich mich mit Themen der internationalen Kooperation und Konfliktforschung beschäftigt. Dazu gehörte eine intensive Auseinandersetzung mit Europäisierungsprozessen und globalen Herausforderungen für die politischen Systeme Deutschlands und Europas. In mehreren Seminaren und Hausarbeiten befasste ich mich mit dem System der Westminster-Demokratie und den verfassungsrechtlichen Besonderheiten Großbritanniens. Dies führte dazu, dass ich für meine Masterarbeit die Rollen der britischen Parteien auf das Zustandekommen des Brexit analysierte.

Mit meinem Verständnis politischer Systeme und Entscheidungsprozesse arbeite ich mich in gesellschaftliche und politische Themen ein. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse vermittle ich gut verständlich, besonders gerne in Form von Vorträgen und freier Rede, bei denen ich spontan auf Fragen und Impulse reagieren kann.